WAZ, 20.01.2007, Mantel

Symposium in memoriam Johannes Rau

"Versöhnen statt Spalten" lautete das Motto, unter das Ex-Bundes- und Ministerpräsident Johannes Rau (1931-2006) seine politische Arbeit stellte. Die Maxime ist Titel eines Symposiums, auf dem Weggefährten, politische Freunde und Kontrahenten sowie Wissenschaftler sich mit dem Leben und Werk Johannes Raus befassen. Die hochkarätig besetzte Tagung findet am 1. und 2. Februar im Haus der Geschichte des Ruhrgebiets, Clemensstraße 17-19, statt. Veranstalter sind das Institut für soziale Bewegungen der Ruhr-Uni und die Stiftung Bibliothek des Ruhrgebiets.

Das Rau-Symposium umfasst ein wissenschaftliches Programm sowie eine öffentliche Podiumsdiskussion am Abend des 1. Februar (19 h) mit Ilse Brusis, Manfred Stolpe, Norbert Blüm, Heinz Kriwet und Karsten Rudolph, moderiert von Ulrich Reitz (Chefredakteur der WAZ). Im Anschluss daran wird in Anwesenheit von Christina Rau eine Fotoausstellung mit dem Titel "Das Leben menschlicher machen" eröffnet.

Die Tagung beleuchtet Stationen der politischen Karriere Raus. Neben Raus verlorener Wahl zum Bundeskanzler 1987 und seiner Position als Bundespräsident werden seine Verdienste um die deutsch-israelischen Beziehungen gewürdigt und eine Bilanz seines Lebenswerks und seiner Person als Politiker und Menschen gezogen.


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